Brutal fixiert mit Schrauben und Schellen hängen sie da. Wie Hampelmänner, die darauf warten, dass jemand endlich ihre Schnüre zieht, um ihre starren Körper wiederzubeleben. Die Gelenke wurden ihnen genommen, aber man ahnt sie in Bewegung. Wir sehen sie nur in Teilen, wissen aber dennoch um ihr Ganzes.
Das Material, aus denen sie gemacht sind, wirkt porös, als ob sie nur aus Sand bestünden und jeden Augenblick zu verfallen drohten. Was dann übrig bleiben würde, wäre nur das Metall, das sie so bewegungslos festhielt.
Die Wände sind ihre Bühnen. In hellgelben Bögen wirken sie wie gespottet – als ob jemand den Scheinwerfer auf sie richtet. Sie inszenieren sich und wir befinden uns mitten in ihrem Schauspiel.
Wird eine Geschichte erzählt oder mehrere? Klar ist es nicht. Geht es um Aufopferung oder Macht? Geht es um Zweifel oder doch um hypnotische Kraft?
Ist es, wenn wir fallen, ein Dekonstruieren oder doch nur ein Neuformatieren?
Und wie schön sind Blumen! Hier thronen sie in Vasen auf verzierten Sockeln. Ordnung und Ruhe verströmen sie. Aber bei genauem Betrachten hat man das Gefühl, sie wollen sich nicht mit ihrer Form abfinden. Steif wirken sie in ihrem Gebärden, als ob sie sich von etwas abstoßen wollen.
Und dann ist da noch der Hund mit eingezogenem Schwanz, der einfach geht.