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——当代艺术如何有助于我们更好地理解现代监控社会

Xu Bing, Dragonfly Eyes, 2017

全面监视:银行、商场和公共场所的摄像机;互联网上基于算法的广告cookie;政府数据收集和私有云存储——如今,我们将永久观察和数据共享视为日常生活的正常组成部分。我们一直在使用GPS导航等服务,观看电影直播,尝试监视健康的应用程序,并探索无法想象的自我跟踪可能性。我们在各大社交媒体上关注朋友和完全陌生的人,我们自己也在不断被跟踪。我们受益于新的数字技术和服务,并愿意向公众开放越来越多的私人生活。监控和大数据俨然成为一个重大的社会问题。

行业研究机构IHS Markit推出新报告,指出随着政府和企业加大对安全网络的投资,到2021年将有逾10亿监控摄像头盯着这个世界,其中大部分安装在中国。印度、巴西和印尼等快速发展的发展中国家也将推动全球监控摄像头数量的增长。在美国平均每4.6人安装有一台摄像头。

然而,要了解监视的工作原理,就有必要解决摄影方面的问题。今天,我们的整个存在被以前所未有的程度拍摄和可视化。问题是:当代艺术和媒体理论如何有助于更好地理解我们的现代监控社会?

在前不久,柏林的Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.) 机构举办了艺术家兼电影制作人 Laura Poitras 的首次欧洲个展。她的个人作品通过关注与国家权力对抗这一主题来揭示国家权力。其中包括了 ANAARCHIST 系列(2016)的打印文件——被美国黑客入侵的无人机和卫星图像——并首映了两个新的视频装置。恐怖传染病 (Terror Contagion) (2021) 是研究机构 Forensic Architecture 正在进行的调查,这也是 Poitras 的随行电影。这项工作调查了以色列网络武器制造商 NSO Group 及其 Pegasus 恶意软件的使用情况,以针对全球的记者和人权捍卫者。Edgelands (2021) 中她与艺术家 Sean Vegezzi 合作,研究了纽约市暴力监狱和警务基础设施的模糊节点:一艘 191 米长的监狱船,以及一个监视该市政治活动的秘密监视单位。展览中的作品共同揭示了监视如何与身体暴力和心理恐怖相结合。

Laura Poitras(1964 年出生于波士顿,现居纽约和柏林)的作品与柏林有着深厚的联系。2006年,她的关于美国占领伊拉克的电影《我的祖国,我的祖国》(My Country, My Country) 在柏林电影节首映。不久之后,美国政府将她列入恐怖分子观察名单:在接下来的六年里,每次越过美国边境时她都会受到审讯。2012 年,她搬到柏林并与当时的匿名国家安全局举报人爱德华·斯诺登联系。由此产生的电影《公民四》(CITIZENFOUR)(2014 年)获得了奥斯卡奖和德国电影奖。她对美国国家安全局的报道获得了普利策奖,并导致德国议会对德国国家安全局的大规模监视展开调查。

福柯在其著作中提到监狱、医院、学校、工厂和收容所等各种体制下的社会监控机制,他认为被监视的人们也很容易被控制。福柯使用了全景监狱这一模式来描述这样一个场所,他从某中心点监视着场所里的所有人(犯人、病人、工人),并无需太多警卫、监管者或其他管理人员就能将这些人置于控制之中。

当福柯说“整个社会都是大监狱”时,这其中还有更重要的隐含意义。现代人类,实际上是在这种公共摄像头下生长出来的主体,我们今天之所以这么循规蹈矩,正是因为公共摄像头无处不在,有了公共摄像头权利,所以我们表现得很正常。中国当代艺术家徐冰所做的作品《蜻蜓之眼》就是告诉我们,当下的影像覆盖完全有能力搜集成一个证据链。

《蜻蜓之眼》的创意来自法制节目中的监控画面,这部电影像是戏仿了一部类型片,表面上是在讲一个爱情故事,并把实验性的部分深藏其中。它寓言式地表述揭示了日常生活中隐藏的危机以及超出我们控制范围的事件。反映出人的私密情感的脆弱性与当代生活处境的焦虑与不安。徐冰感兴趣的是,寻找一种与当代文明发展相匹配的工作方法。

Xu Bing, Dragonfly Eyes, 2017,

“2013年我就想用监控视频做一部剧情电影,但那时可获取的资料不足以成片,两年前监控摄像头接入云端,海量的监控视频在线直播,我重启了这个项目,搜集大量影像,试图从这些真实发生的碎片中串联出一个故事。我们的团队没有一位摄影师,无处不在的监控摄像头24小时为我们提供着精彩的画面。我们的电影没有主演,各不相干的人,闯入镜头,他们的生活片段被植入另一个人的前尘后世。故事中的他和现实中的他们,究竟谁是谁的投影?这个时代,已无法给出判断的依据。”——徐冰

自然环境,尤其是森林,通常会被认为是一个隐居之地,人们可以在那里不受干扰地生活,免受窥探和窃听。在 Forest Protocols 作品中,Florian Mehnert 在森林中安装了麦克风,去记录路过的人的谈话。Forest Protocols 暗示了监视的危险和荒谬,通过公开他的监视录音,艺术家将威胁具体化,要求对监视问题进行批判性反思。以这种方式,这些在树林中的秘密录音说明了秘密威胁,并暗示了公共领域和私人领域之间的界限正在瓦解的方式:隐私变得越来越珍贵,需要被保护。

另外一位捷克艺术家Jakub Geltner在四年的时间里,把他的“nests”系列作品安装到了当代建筑和公共场所。他的脑海里一直有这样的画面,即卫星圆盘天线和监视摄像头充斥着城市的各个角落,Geltner在城市和画廊里用他自己的理解诠释了什么是人工干预的环境。在他最新的作品中,监控摄像头被安装在了自然环境中,而不是建筑上。十几个摄像头被安装在海里的岩石上,每个镜头都以不同的角度对着周围的环境,这样的监视是对自然环境一次唐突的打扰,打破了人们原来的安全感,游客在这里本应该有自己的隐私,但是现在却被不自觉地剥夺了。


nest 05, Jakub Geltner, 丹麦, 2015

公共与私人的界限模糊,既是两者之间的一种“惊险互补”,也充满了持续抗衡的博弈。在真实与虚构的概念逐渐模糊的同时,公共与私人的界限也在逐渐消失。德国艺术家Hito Steyerl在2012年创作的视频作品《保安》(Guards)中将他们最显性的安保职能置入了相对隐形的环境之中。

在20分钟的视频里,通过采访、自述和演练,持枪的安保人员在展厅中模拟了面对突发事件时规范的应对行为,而四下空无一人。保安们可以采取或执行合法的暴力措施,这一点往往为普通的美术馆参观者所遗忘。

事实上,保安身上的角色兼有监控和惩罚这两种角色,但是尽管握有这两种权力,保安的社会身份却与印象中的权威形象相去甚远,甚至往往被轻视。两位艺术家将保安纳入各自的作品,或许只是出于直觉,但确实迂回着挑明了一种复杂的社会关系,像是一个浓缩了权力抗争与阶层流动性的符号。保安的角色说明了监控者并不一定是那些真正在执行监控职责的人,“全景监狱”其实已经构筑在了我们的目光所及之外。

在Hito的另外一件作品“如何不被人看见”(How Not to be Seen)中,她提供了五个课程,内容是在一个充满图像和监控的世界中如何不被人看见,标题如下:“如何让相机不可见”,“如何广阔视野里隐形”、“如何通过变成图片变得隐形”、“如何通过消失而隐形”,以及“如何通过融入一个由图片组成的世界变得隐形”。解决方案包括模仿低技术和数字策略,例如伪装、隐藏、掩蔽或采用低分辨率,以便在屏幕上看起来小于一个像素。

其中一些想法似乎是不可能实现的。例如,如何才能看不见人?Hito本人经常思考这个问题。她对从 20 世纪中叶到信息时代图像的生产、使用和流通进行批判性审查,从而推动了她的工作进程。谈到社交媒体和监控技术等来源和传播的无数图像,以及这些技术对我们生活的影响,她问道:“在一个完全过度可见的时代,人们是如何消失的?人们是否被隐藏了?图像太多?它们会变成图像吗?”

对教学电影的讽刺性演绎,《如何不被人看见》混合了真实和虚拟的表演者和场景,展示了隐身的策略,并以权威的叙事画外音进行交流。在第四章中,叙述者概述了消失的方式——包括“生活在一个封闭的社区”或“作为国家的敌人成为一个失踪的人”——同时摇拍豪华生活和公共空间的建筑效果图,主要人口由计算机生成的人,在屏幕上逐渐展开。

视频的中心符号中有一个真实的地方:加利福尼亚沙漠中一块有标记的混凝土,曾经被美国空军用来校准他们的监控摄像头。混凝土布满裂缝和沙漠磨砂。正如艺术家在她的视频中所指出的那样,像这样的网站年久失修并不是因为监控已经停止,而是因为现在使用了更先进的系统,不需要在那里进行测试。这些较新的系统确保我们始终可见,并且观众可能会从她关于如何不被人看到的课程中受益。

“透过电子屏幕,监控文化拆除了社会空间的旧有秩序,创造了一种新的社会集体性。个体作为被监控的对象,同时也是监控的主体。监控屏幕混合了公共与私密的图像载体,浓缩了后现代社会复杂的权利与观看者之间的关系。”


Permanente Überwachung: Verfolgbares Browsen – wie zeitgenössische Kunst uns helfen kann, die moderne Überwachungsgesellschaft besser zu verstehen

(Übersetzung: Mengna Tan)

Xu Bing, Dragonfly Eyes, 2017

Kameras in Banken, Einkaufszentren und öffentlichen Plätzen, algorithmenbasierte Werbe-Cookies im Internet, staatliche Datenerfassung und private Cloud-Speicherung – die permanente Beobachtung und der Datenaustausch betrachten wir heute als selbstverständlichen Teil unseres täglichen Lebens. Wir verwenden Dienste wie GPS-Navigation, Live-Streaming und Apps zur Überwachung des Gesundheitszustands erforscht. Wir folgen Freund*innen und völlig Fremden auf sozialen Medien und werden selbst digital verfolgt. Wir profitieren von neuen digitalen Technologien und Diensten und sind bereit, das Privatleben immer mehr der Öffentlichkeit zu öffnen. Monitoring und Big Data sind zu einem großen gesellschaftlichen Thema geworden.

Nach dem Bericht der Branchenforschungsorganisation IHS Markit sind durch die Erhöhung der Investitionen seitens Regierung und Unternehmen in Sicherheitsnetzwerke 2021 mehr als 1 Milliarde Überwachungskameras installiert worden. Die meisten davon in China. Auch in Länder wie Indien, Pakistan und Indonesien wird der Anstieg der Zahl an Überwachungskameras weltweit vorantreiben. Im Durchschnitt wird in den USA auf 4,6 Personen eine Kamera installiert. Heute wird unsere gesamte Existenz in einem noch nie dagewesenen Ausmaß fotografiert und visualisiert. Wie können zeitgenössische Kunst und Medientheorie dazu beitragen, unsere moderne Überwachungsgesellschaft besser zu verstehen? Vor kurzem fand im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) in Berlin die erste europäische Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin und Filmemacherin Laura Poitras statt:

Ihre Werke entlarven staatliche Macht, indem sie jene Individuen in den Blick nehmen, die sich ihr entgegenstellen. Zu sehen sind Werke aus der Serie ANARCHIST (2016) – von den USA gehackte Drohnen- und Satellitenbilder – sowie erstmals zwei neue Videoinstallationen. Terror Contagion (2021) – eine laufende Untersuchung der Rechercheagentur Forensic Architecture sowie ein begleitender Film von Poitras – thematisiert den Einsatz der Malware Pegasus des israelischen Cyberwaffenherstellers NSO Group zur Verfolgung von Journalist*innen und Menschenrechtsaktivist*innen weltweit. Ausgehend von einem 191 Meter langen Gefängnisschiff sowie einer geheimen Einheit zur Kontrolle politischer Aktivitäten, untersucht Edgelands (2021) – entstanden in Zusammenarbeit mit dem Künstler Sean Vegezzi – die verdeckten Verbindungen von Gefängnis- und Polizei-Infrastruktur in New York. Die Werke der Ausstellung zeigen auf, wie sich Überwachung, physische Gewalt und psychologischer Terror überkreuzen.

Das Werk von Laura Poitras (*1964 in Boston, lebt in New York und Berlin) ist eng mit Berlin verbunden. 2006 wurde ihr Film über die US-Besetzung des Irak My Country, My Country auf der Berlinale uraufgeführt. Kurz darauf setzte die US-Regierung Poitras auf ihre terrorist watch list, die nächsten sechs Jahre wurde sie bei jedem Grenzübertritt in die USA verhört. 2012 zog Poitras nach Berlin, um ihre Quellen zu schützen und wurde vom damals anonymen NSA-Whistleblower Edward Snowden kontaktiert. Der so entstandene Film CITIZENFOUR (2014) wurde mit dem Oscar sowie dem Deutschen Filmpreis gewürdigt. Ihre Berichterstattung über die US-amerikanische National Security Agency (NSA) wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und führte zu einer parlamentarischen Untersuchung der Massenüberwachungsprogramme der NSA in Deutschland.

nbk 2021[1]

Foucault erwähnte in seinen Werken soziale Überwachungsmechanismen in verschiedenen Systemen wie Gefängnissen, Krankenhäusern, Schulen, Fabriken und Unterkünfte. Er verwendet das Panoptikon als Machtschema, um einen solchen Ort zu beschreiben. Es überwacht alle (Gefangene, Patient*innen, Arbeiter*innen) von einem zentralen Punkt aus und benötigt nicht viele Aufseher*innen, um diese zu überwachen, ein ‚perfektes‘ Gefängnis. Kameras ermöglichen nun anstelle der direkten Überwachung vor Ort eine Form der Kontrolle, die weder Aufseher*innen noch die Kontrollierten an einen besonderen Ort bindet. So ist Überwachung allgegenwärtig und findet permanent statt. Diese permanente Überwachung wird auch in der Arbeit Dragonfly Eyes des chinesischen Künstlers Xu Bing thematisiert. Der Film Dragonfly Eyes setzt sich  aus Bildern von Überwachungsbildschirmen zusammen. Er erzählt eine Liebesgeschichte und enthüllt dabei auch verborgene Krisen des täglichen Lebens und Ereignisse, die sich unserer Kontrolle entziehen. Es spiegelt die Zerbrechlichkeit der privaten Emotionen der Menschen und die Angst der heutigen Lebenssituationen wider. Xu Bing ist daran interessiert, eine Methode zu finden, die der Entwicklung der zeitgenössischen Zivilisation entspricht.

Xu Bing, Dragonfly Eyes, 2017

I’ve wanted to make a film from surveillance footage since 2013, but I had no access to the necessary resources. Since 2015, surveillance cameras in China have been linked to the cloud database: countless surveillance recordings have been streamed online. So I took up the project again. I collected a huge amount of footage and tried to use these fragments of reality to tell a story.

With no human agency operating them, surveillance cameras produce fascinating footage round the clock. Ineffably silent, these cameras record incessantly. Sometimes they record images that are beyond logical understanding, captured in one mad, fleeting instant. When these seemingly random yet intricately connected clips are assembled, what’s the distance between the video fragments of real life and ‘reality’?

—Xu Bing[2]

Meist stellt die Natur, insbesondere der Wald, einen Rückzugsort dar, frei von Überwachung und Kontrolle. In der Arbeit Forest Protocols hat der deutsche Künstler Florian Mehnert über Tage hinweg Wege und Lichtungen in Wäldern verwanzt. Seine dort installierten Mikrofone hörten vorbeigehende Passanten ab. Geräusche und Gespräche wurden aufgezeichnet und zu digitalen Spuren verarbeitet. Nach der Auswertung der Daten veröffentlichte Florian Mehnert die Auszüge der Abhörprotokolle auf einer Internetseite. 

Die Veröffentlichung der Daten fordert eine kritische Reflexion über Überwachungsfragen. Auf diese Weise veranschaulichen diese geheimen Aufnahmen im Wald die heimliche Bedrohung und weisen auf das Aufbrechen der Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre hin.

Der tschechische Künstler, Jakub Geltner, installierte in seiner Werkserie Nest Kameras an zufälligen Stellen im öffentlichen Raum. Geltners Arbeit konzentriert sich auf die ständig wachsende Präsenz von Kameras in Städten und lässt die Betrachter*innen entscheiden, ob diese Präsenz wünschenswert ist oder nicht. In seiner neuesten Arbeit befinden sich die Überwachungskameras statt in der Stadt in der Natur: Mehr als ein Dutzend Kameras sind auf Felsen im Meer installiert. Eine solche Überwachung ist eine abrupte Störung der natürlichen Umgebung und bricht das ursprüngliche Sicherheitsgefühl der Menschen. 


nest 05, Jakub Geltner, 丹麦, 2015

In der 2012 entstandenen Videoarbeit Guards der deutschen Künstlerin Hito Steyerl erklären zwei Sicherheitschefs, wie ein Museum vor Anschlägen und Übergriffen geschützt werden kann. Die Kamera verfolgt die ausgebildeten Sicherheitskräfte durch die Museumshallen, während sie ihre Schutz- und Angriffspositionen erklären, dabei wird das Museum als ein ständiger Gefahrenort gezeigt. 

In einer weiteren Videoarbeit von Hito Steyerl How Not to be Seen, werden fünf Kurse angeboten, wie man sich vor Überwachungssystemen unsichtbar machen kann: 1. Make something invisible for a camera, 2. Be invisible in plain sight, 3. Become invisible by becoming a picture, 4. Be invisible by disappearing, and 5. Become invisible by merging into a world made of pictures. Einige dieser Ideen scheinen unmöglich. In Bezug auf die unzählige Bilderflut, die von sozialen Medien und Überwachungstechnologien ausgeht und verbreitet wird, kommt hier die Frage auf, ob Menschen in einer Ära des totalen Exzesses sich überhaupt verstecken können. 

Denn die fortschrittlichen Überwachungssysteme brechen die geschlossene ortsbezogene Überwachung auf. Sie formen sich hin zur allgegenwärtigen permanenten Kontrolle, die immer flexibler, variabler, mobiler und permanenter geworden ist.


[1] Neue Berliner Kunstverein:https: Laura Poitras. Circles, 2021.

[2] Xu Bing: Dragonfly Eyes, 2017


Text von Kaifan Wang. www.wangkaifan.com.