gem:einsam
Sind wir Herdentiere oder Einzelkämpfer:innen? Ist unsere Gesellschaft eine sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft oder eine Minderheiten exkludierende Optimierungs- und Anpassungsmachinerie? Was können wir nur gemeinsam erreichen, wobei stehen wir uns immer wieder gegenseitig im Weg? Haben wir in der Pandemie gelernt, für einander einzustehen, oder sind wir einsamer denn je geworden? Wieviel (Gem-)Einsamkeit erträgt ein Mensch eigentlich? Wie treten wir im Zeitalter der Technologisierung in Beziehung zu einander? Und sind unsere Beziehungen geleitet von Symbiose oder Sehnsucht, sind wir harmonische Zweisamkeit oder die meiste Zeit gemeinsam einsam?
Diese Fragen zu Gem:Einsamkeit haben wir euch zu Beginn des letzten Semesters gestellt und viele unterschiedliche Antworten in Form von Gedichten, Installationen, Hörstücken und Videos erhalten.
Fanzine-Workshop
Da es uns wichtig war, wieder mehr Austausch zu haben und gemeinsam an einer Ausgabe zu arbeiten, haben wir im Mai einen Fanzine-Workshop veranstaltet, bei dem wir ein Faltblatt zum Thema des Open Calls gestaltet haben. Jede:r Teilnehmer:in hat eine Seite des Zines gestaltet. Dieses wurde im Anschluss im Risodruckverfahren in kleiner Auflage gedruckt. Einige wenige Zines verstecken sich noch zwischen den Seiten einzelner Hefte dieser Ausgabe.
Projektbörse
Um auch in Zukunft das Zusammenarbeiten zwischen den verschiedenen Künsten und Fakultäten zu erleichtern, habe ich gemeinsam mit Katharina Sauter, der AStA-Referentin für Vernetzung, an der Umsetzung einer Online Kommunikationsplattform für alle Studierenden der UdK gearbeitet.
Ab Mitte November findet ihr ein schwarzes Brett auf der eigenart-Webseite, wo ihr nach Projektpartner:innen für eure künstlerischen Vorhaben suchen oder eure eigenen Skills für gemeinsame Projekte anbieten könnt. Natürlich ist dort auch Platz für Veranstaltungsankündigungen, Material- oder Jobangebote. Das schwarze Brett wird uns im Rahmen der neuen UdK spaces-Plattform von Andi Rueckel und Robert Schnüll zur Verfügung gestellt – dafür möchten wir uns ganz herzlich bei den beiden bedanken!
Abschlussarbeiten
Abgesehen vom Thema des Open Calls wollten wir euch außerdem eine Plattform für eure Abschluss- und Prüfungsarbeiten im eigenart-Magazin bieten, deren Präsentation aufgrund der Pandemie in den letzten Semestern leider oft zu kurz gekommen ist. Wir haben sehr viele Einreichungen bekommen, die ihr ebenfalls in dieser Ausgabe findet.
Da uns die Idee gefallen hat, dass die Arbeiten auch als Poster an die Wand gehängt werden können, haben wir uns diesmal für das Zeitungsformat entschieden.
Wir bedanken uns für die vielen tollen Einreichungen, ohne die diese Ausgabe nicht zustande gekommen wäre, und wünschen euch viel Freude beim Lesen!
eigenart-Stand am Rundgang
Ihr könnt euch das Printmagazin beim Rundgang an unserem Stand vor Raum 216 in der Hardenbergstaße 33 abholen. Wir sind am 29.10 ab 15 Uhr und am 30. und 31.10. ab 13 Uhr vor Ort. Dort werden auch noch einzelne Exemplare älterer Ausgaben zu ergattern sein. Kommt vorbei, holt euch eure Ausgabe und lernt das Redaktionsteam kennen. Eigenart freut sich über neue Mitglieder und eure Ideen für die nächste Ausgabe 🙂